Um was geht es bei der Uran-Blei Datierung?
Die Uran-Blei-Datierung ist eine Methode, die in der Geologie und
Archäologie verwendet wird, um das Alter von Gesteinen und fossilen
Überresten zu bestimmen. Dabei nutzt man die Tatsache, dass Uran
über Millionen von Jahren zu Blei zerfällt. Indem man das Verhältnis
von Uran zu Blei in einer Probe misst, kann man berechnen, wie alt
das Gestein oder Fossil ist. Diese Methode ist besonders nützlich,
weil sie sehr präzise ist und Zeiträume von Millionen bis zu
Milliarden Jahren abdecken kann. So hilft die Uran-Blei-Datierung
Wissenschaftlern, die Geschichte der Erde besser zu verstehen und
wichtige Informationen über die Entwicklung unseres Planeten zu
gewinnen.
Die Geschichte der Uran-Blei-Datierung
Die Uran-Blei-Datierung wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von den
Wissenschaftlern Bertram Boltwood und Ernest Rutherford entwickelt.
Rutherford war einer der ersten, der erkannte, dass radioaktiver
Zerfall zur Datierung von Gesteinen genutzt werden kann. Boltwood,
ein Chemiker, führte daraufhin Untersuchungen durch und entdeckte,
dass Uran in einem bestimmten Zeitraum zu Blei zerfällt. Diese
Entdeckung legte den Grundstein für die Uran-Blei-Datierung, die
heute eine der genauesten Methoden zur Bestimmung des Alters von
Gesteinen und Fossilien ist. So hilft diese Methode
Wissenschaftlern, die Geschichte der Erde besser zu verstehen und
wichtige Informationen über die Entwicklung unseres Planeten zu
gewinnen.
Formel
Die Formeln zur Altersbestimmung ist:
Für 238U zu 206Pb:
t =
Erklärung der Zeichen:
: Zerfallskonstante von
238U
D206: Anzahl der Tochterisotope 206Pb
N238: Anzahl der verbleibenden Mutterisotope 238U
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